Der internationale Welttag des Standards wird jedes Jahr am 14. Oktober gefeiert, um die wichtige Rolle von Normen und Standards in der globalen Wirtschaft zu würdigen. Dieser Tag wurde 1970 von der Internationalen Organisation für Normung (ISO), der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ins Leben gerufen. Seitdem betont er die Bedeutung internationaler Standards, die weltweit für Kompatibilität, Sicherheit und Qualität sorgen.
Der Welttag des Standards erinnert an die Gründung der ISO im Jahr 1946, als Delegierte aus 25 Ländern zusammenkamen, um die Vereinheitlichung von Normen zu fördern. Jedes Jahr wird der Tag unter ein spezielles Motto gestellt, das aktuelle Themen in der Standardisierung aufgreift.
2024 steht der Tag unter dem Motto „Standards for the Changing Climate“. Dieses Thema hebt hervor, wie Normen bei der Bewältigung der Klimakrise helfen und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen, indem sie Unternehmen, Regierungen und Gesellschaften bei der Anpassung an klimatische Herausforderungen unterstützen.
Der Begriff „Klima“ hat auch Einzug in die jüngsten Entwürfe der gängigen Managementsystemnormen DIN EN ISO 50001 und 14001 gefunden. Dem Entwurf zufolge müssen Organisationen künftig ihre klimarelevanten Themen und die Anforderungen ihrer interessierten Parteien in Bezug auf den Klimaschutz stärker berücksichtigen. Dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Standards in der globalen Klimastrategie.